Nun ist also bittere Wahrheit, was sich bereits in den letzten Monaten abzeichnete: Seit Ex-Trainer Florian Kohlfeldt nach dem Sieg im Nachholspiel gegen DSC Arminia Bielefeld ausgab, mit jetzt bereits 30 erspielten Punkten den Klassenerhalt so gut wie sicher zu haben und nun etwas offensiver, spielerischer agieren zu wollen, gelang nichts mehr! 1 lächerlicher Punkt beim Unentschieden gegen Bayer 04 Leverkusen am 32. Spieltag konnte noch eingefahren werden. Das war es dann aber auch.
Und am letzten, 34., Spieltag rutscht man dann durch eine weitere Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach bei gleichzeitigem Sieg des 1.FC Köln gegen Schalke 04 auf den direkten Abstiegsrang 17 ab.
Nach nun mittlerweile 40 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit zur höchsten deutschen Fussballliga muss unser SV Werder Bremen nun also zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den traurigen Gang in Liga 2 antreten.
Dort ist man dann in der nächsten Saison 2021/22 in illustrer Gesellschaft: Gemeinsam mit dem SV Werder Bremen steigt ebenso der Traditionsverein FC Schalke 04 mit ab.
Aus Liga 3 steigen der FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden in die zweite Liga auf.
Und dann sind da ja noch der HSV, Fortuna Düsseldorf, Hannover 96, der FC St. Pauli, der Glubb und vielleicht noch die Spielvereinigung Fürth (Aufstieg aktuell noch möglich)!
Klar muss das Ziel wie auch bereits in der Zweitligasaison 1980/81 sein, den direkten Wiederaufstieg zurück in Liga 1 hinzubekommen. Und da ist nur ein Faktor, dass man sich mit all diesen recht hochkarätigen Teams auseinandersetzen muss.
Natürlich ist auch wichtig, was nun im Verein passiert. Wer bleibt von dieser Mannschaft, wer verlässt sie. Und wie groß ist der Umbruch in der sportlichen Leitung, im Management und in der Führungsetage?
Schon allein aus finanzieller Sicht wird sich etwas tun müssen. Aufgrund der klammen Situation werden Spieler verkauft werden müssen. Aber trotzdem muss irgendwie ein in der zweiten Liga konkurrenzfähiger Kader zusammengestellt werden. Ebenso ist die Trainerposition vakant.
Trotz all dieser Unwägbarkeiten dürfte aber für uns alle eines gelten: Wir halten unserem Verein auch in der zweiten Liga die Treue und werden ihn so gut wir können, unterstüzten! #LebenslangGrünWeiß